Sonntag, 2. August 2009

Mal raus.... und schon sieht die Welt ganz anders aus. Oder: Wie der Sommerregen meine trüben Gedanken wegwusch....

Am Donnerstag wars dann wohl genug:
Die Liebe und ich haben kurzfristig beschlossen: Wir müssen mal raus!
Nach der letzten Woche krank noch das OK vom Arzt eingeholt, der die Idee hervorragend fand..... Symptome durch Stress waren genug vorhanden.
Gesagt getan, das Netz durchwühlt und einen urigen, naturnahen Campingplatz ausgemacht. Angerufen, ja wir können kommen, wenn wir auf die üblichen Annehmlichkeiten, Strom, fließend Wasser, Absperrung zu den wenigen Nachbarn um den eigenen Stellplatz und die Gesamtanlage verzichten können. Ja, können wir, gerne sogar.

Erst durch den bewußten Verzicht lernt man die kleinen Dinge im Leben wieder schätzen.

Freitagmorgen Auto gepackt: Zelt, Decken, Küchenkiste, paar Klamotten, Hund samt Kiste. Mittags hatte die Liebe Feierabend, eben noch ein paar Kleinigkeiten eingekauft und los.
Angekommen bekamen wir einen schattigen, einsamen Platz auf einem Hügelchen zugewiesen, im Rücken den Wald und eine alte Ruine, vor uns die Lichtung und wenige Mitcamper samt Behausungen, habe am ganzen Wochenende auf dem Platz vielleicht sechs Leute gesehen und das meist aus der Ferne.
Kein Telefon, kein PC, keine emails, keine Mitbewohner.......

Ruhe, Stille und absolte Ursprünglichkeit..... es war großartig!
Nachts Sterne gucken, morgens einen heißen Tee zum Sonnenaufgang, lesen, abschalten entspannen.....................................

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